Wolff fand das Sprintrennen in Österreich nicht unterhaltsam
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Noch sind nicht alle von der Präsenz der Sprintrennen in der Formel 1 überzeugt. Der Freitag ist vielleicht interessanter, weil es nur ein freies Training und ein richtiges Qualifying gibt, aber die Sprintrennen selbst sind noch nicht so spektakulär, wie man es sich erhofft. Das weiß auch Toto Wolff.
Wolff ist der Meinung, dass der Mangel an Spannung bei den Sprintrennen in Imola und auf dem Red Bull Ring nicht so sehr am Gesamtformat liegt. Er glaubt, dass ein kürzeres Rennen über 100 Kilometer am Samstag die Königsklasse des Motorsports sicherlich aufwerten könnte, aber er ist der Meinung, dass die Sprintrennen aufgrund der großen Leistungsunterschiede zwischen den Teams derzeit nicht unterhaltsam genug sind.
Der Mercedes-Teamchef sagt dazu Motorsport-Total.com: "Verstappen verschwindet in der Ferne, die beiden Ferraris bieten die einzige Unterhaltung während des Rennens und wir stehen mitten im Nirgendwo. Die anderen sind noch weiter hinten, und dann gibt es DRS-Züge. Das kann nie ein guter Sprint werden," sagte er der deutschen Website.
Mehr Sprintrennen im Jahr 2023?
In den letzten Monaten haben die Teams und andere Beteiligte in der Formel 1 darüber gesprochen, die Anzahl der Sprintrennen von drei auf sechs zu erhöhen. Dieser Plan lag bereits für 2022 auf dem Tisch, hat sich aber nicht durchgesetzt. Für 2023 hätten sich Liberty Media und die Teams darauf geeinigt, die Anzahl der Wochenenden mit einem Sprintrennen zu verdoppeln, aber die FIA ist immer noch dagegen. Der Dachverband würde gerne einen finanziellen Ausgleich sehen.
Möglicherweise wird nächstes Jahr ein Sprintrennen während des niederländischen Grand Prix-Wochenendes organisiert. Im Dezember erzählte Jan Lammers dieser Website, dass es Gespräche mit Liberty Media gegeben hat.